Sollte diese Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.
 4/2020 
 Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 
 
 
 
 
 
  
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen den ZTG-Newsletter für das 4. Quartal 2020 zu präsentieren.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame Weihnachtszeit und ein frohes und gesundes neues Jahr.

Im Namen des gesamten Teams:

Martina Schäfer und Gabriele Wendorf

 
 
 

  
 
 
 
 
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

    Regionales Bio-Rindfleisch wird erfolgreich in Kantinen angeboten

    Engito-Webapp zur Unterstützung eines energieeffizienten Anlagenbetriebs

    Projekt tdAcademy bekommt neue Website

    Daten über Versammlungsanmeldungen in Berlin öffentlich

    Dr. Judith Vey - Beraterin des BMFSFJ und UNICEF zu Fragen von Flüchtlingsunterkünften

    Ringvorlesung „Another world is possible“ mit Peter Ullrich und Simon Teune

    Ringvorlesung „Friedensbildung – Grundlagen und Fallbeispiele“ mit Peter Ullrich

 

Neue Projekte

    Beteiligung am BUA-Projekt zum inklusiven Wandel von Ernährungssystemen

    Urban and transPortation reGeneration for Reducing Automobile Dependency
    in mEna area (UPGRADE)

 

Rückblick

    Abfallvermeidung - Projekt "PuR" im Tagesspiegel vom 29.11.2020

    Black Friday - Elisabeth Süßbauer im Beitrag von Deutschlandfunk Nova vom 26.11.2020

    Precycling - Projekt PuR bei utopia.de

 

Personen

 

 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

Deutschsprachige Publikationen

 

Interviews und Reportagen

 
 
 
 
 
 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

 
 
 

Regionales Bio-Rindfleisch wird erfolgreich in Kantinen angeboten

 
 

 

Im Projekt GanzTierStark haben sich trotz des eingeschränkten Betriebs bereits drei Kantinen dafür entschieden, regelmäßig regionales Bio-Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung anzubieten. Die Resonanz der Gäste in der taz-Kantine, dem Studentenwerk Frankfurt/Oder und dem GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde ist sehr positiv.  Das Projekt GanzTierStark unterstützt die innoativen Küchenleiter*innen in der Neugestaltung der Speisepläne, der Klärung rechtlicher Fragen (Vergabe, öffentliche Beschaffung) sowie der Schulung der Mitarbeiter*innen. Weiterhin finden Gästebefragungen statt, um das Angebot optimieren zu können.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

Weitere Informationen

 

 
 
 

Engito-Webapp zur Unterstützung eines energieeffizienten Anlagenbetriebs

 
 

 

Viele Forschungsvorhaben zeigen, dass Heizungs- und Kälteanlagen oft nicht energieeffizient betrieben werden und  Optimierungspotenziale bestehen. Die Ergebnisse des Projektes ENGITO verdeutlichen, dass dies vielfach auf organisatorische Hemmnisse zurückzuführen ist, die bislang bei der Optimierung zu wenig berücksichtigt werden.
Um Personen, die komplexe Anlagen managen und effizient betreiben wollen (z.B. Gebäude- und Energiemanager*innen, Hausverwalter*innen, Anlagenplaner*innen, Techniker*innen) zu unterstützen, wurde innerhalb des Projektes eine Webapplikation entwickelt. Auf Grundlage der Beantwortung von Fragen zum Anlagenbetrieb werden konkrete Vorschläge für arbeitsorganisa-torische und technische Optimierungsmaßnahmen unterbreitet und grafisch anschaulich dargestellt.
Die Engito-WebApp, die als Bewertungstool auch für ähnliche Forschungsprojekte anwendbar ist, wird ab dem 04.01.2021 kostenlos bereitgestellt (https://engito.eta.tu-berlin.de/websurvey). Wer die Webapplikation für die eigene Anlagenbewertung nutzen und im Rahmen des Projektes dabei unterstützt werden möchte, kann sich registrieren lassen und erhält die Zugangsdaten (E-Mail an: kontakt@engito.info).

Ansprechpartnerin am ZTG: Uta Böhm

Weitere Informationen

 
 
 

Projekt tdAcademy bekommt neue Website

 
 

Ab Januar erscheint die Website td-academy.org im neuen Gewand. Die Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt TransImpact zu Gestaltungsmöglichkeiten und Methoden für eine wirksame transdisziplinäre Forschung, das vom ZTG gemeinsam mit dem ISOE verantwortet wurde, bleiben weiterhin zugänglich. Der neue One-Pager ist ein ‚Zwischenspiel‘ – bis Sommer 2021 wird td-academy.org zu einer dynamischen Wissens- und Austauschplattform für die transdisziplinäre Forschung weiterentwickelt. Das Online-Hub möchte die transdisziplinäre Wissensbasis und die Vernetzung in der Community stärken. Unter anderem lassen sich perspektivisch aktuelle Weiterbildungsangebote rund um das Thema Transdisziplinarität finden. Dafür können schon ab Januar Angebote online vorgeschlagen werden. Das ZTG ist Projektpartner im Projekt tdAcademy und u.a. federführend für die Entwicklung des Online-Hubs zuständig.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 

Daten über Versammlungsanmeldungen in Berlin öffentlich

 
 

Die Webseite FragdenStaat.de hat erreicht, dass die Daten über Versammlungsanmeldungen bei der Berliner Polizei (der örtlichen Versammlungsbehörde) nun öffentlich einsehbar sind - gegen einige Widerstände aus der Behörde. Jetzt sind die interessanten Zahlen über angemeldete Versammlungen der Demohauptstadt Berlin sowie deren jeweilige Größe und Thematik online, grafisch aufbereitet und en detail auf Ereignisniveau in einer Datenbank recherchierbar. Zur Einordnung der Zahlen und zur Definitionsmacht der Polizei hat FragdenStaat.de auch mit Peter Ullrich vom ZTG gesprochen.

Weitere Informationen

 
 
 

Dr. Judith Vey - Beraterin des BMFSFJ und UNICEF zu Fragen von Flüchtlingsunterkünften

 
 

Dr. Judith Vey ist von Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und UNICEF als Beraterin für die Überarbeitung der Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften angefragt worden. Sie begleitet nun in einem mehrstufigen Konsultationsprozess die Erstellung der 4. aktualisierten Auflage.

 
 
 

Ringvorlesung „Another world is possible“ mit Peter Ullrich und Simon Teune

 
 

Beiträge von Peter Ullrich und Simon Teune im Rahmen der Ringvorlesung „Another world is possible“ an der Universität Innsbruck.
Peter Ullrich am 07.01.2021: Überwachung/Gegenüberwachung. Ein paradoxes Geschwisterpaar zwischen "New visibility" und "surveillant Assemblage"
Simon Teune am 14.01.2021: Visuelle Kulturen des Protests

Weitere Informationen und Programm

 
 
 

Ringvorlesung „Friedensbildung – Grundlagen und Fallbeispiele“ mit Peter Ullrich

 
 

Beitrag von Peter Ullrich im Rahmen der Ringvorlesung „Friedensbildung – Grundlagen und Fallbeispiele“  an der Universität Hamburg am 21.01.2021: Über Antisemitismus sprechen – heute und hier.

Weitere Informationen und Programm

 
 
 
 
 
 
 
 

Neue Projekte

 
 
 

Beteiligung am BUA-Projekt zum inklusiven Wandel von Ernährungssystemen

 
 

Das im Rahmen der Berlin University Alliance (BUA) geförderte Projekt "Social cohesion, food and health: Inclusive food system transitions" widmet sich dem Nexus zwischen Ernährungssystemen, Gesundheit und sozialem Zusammenhalt. Unter Einbezug vielfältiger Disziplinen und der Mehrebenen-Perspektive wird dieser Nexus theoretisch konzipiert, es werden Indikatoren und Szenarien entwickelt und das Zusammenwirken wird anhand von Fallstudien empirisch untersucht. Das ZTG ist in inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit ibs. für die Konzeption und Durchführung von Fallstudien-Analysen (z.B. Kommunale Ernährungsstrategien, Solidarische Landwirtschaft, Regionale Wertschöpfungsketten) verantwortlich.
Das Projekt wird von der Humboldt Universität zu Berlin koordiniert, weitere Partner sind die Freie Universität Berlin, die Charité, das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) sowie Food Berlin. Das Projekt wird ab 01.01.2021 über 2,5 Jahre mit 1,2 Mio Euro gefördert.

Weitere Informationen:

https://www.tu.berlin/themen/exzellenzstrategie/2020/november/inklusive-ernaehrungsstrategien-forschungsprojekt-im-main-call-social-cohesion/
https://www.berlin-university-alliance.de/news/events/2020/20201020-podcast-global-health.html

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 

Urban and transPortation reGeneration for Reducing Automobile Dependency in mEna area (UPGRADE)

 
 

On 16th and 17th of Dec. 2020, the kick-off meeting of the project UPGRADE was held online. More than 40 participants attended the meeting. The project which is led by Prof. Dr. Houshmand Masoumi has started from 15.11.2020 and will continue until 14.11.2023. The project consortium includes nine partners from eight countries, namely, Germany, Italy, Spain, Greece, Egypt, and Lebanon.  

The wider objective of the project UPGRADE is to “employ multidisciplinary higher education and research to help transportation businesses address the accessibility and mobility challenges of unprivileged sectors of the society using innovative solutions (focusing on refugees from conflict-affected countries as a case study)”. The project will apply evidence-based research to study the travel behaviour and choice preferences of refugees and the associated impacts on land use (and vice versa) in the MENA region and EU countries. The outcome of this investigation will be a comprehensive urban and transportation planning business model ready for adoption by local transportation businesses. To conduct this research various multidisciplinary courses under the umbrella of Sustainable Urban Mobility Planning will be taught at the involved institutions, which requires curriculum reforms and lab developments. The project also involves NGOs, local businesses and society at large.UPGRADE focusses not only on transportation and urban mobility planning problems, but also tries to upgrade the economic status of the refugees. The project is funded within the Erasmus+ Programme.

Ansprechpartner am ZTG: Houshmand Masoumi

 

 
 
 
 
 
 
 
 

Rückblick

 
 
 

Abfallvermeidung - Projekt "PuR" im Tagesspiegel vom 29.11.2020

 
 

Obst und Gemüse von der Zange. Verpackungsmüll vermeiden statt recyceln – auch in Zeiten von Corona

Während sich das öffentliche Leben infolge von Lockdown und Pandemie-Vorsichtsmaßnahmen mehr ins Private verlagert hat, kämpft die Stadtreinigung mit Bergen an Pizzaschachteln, Dönerboxen und Einweg-Kaffeebechern. Mehrweg-Systeme wie der eigene Becher für unterwegs und der Verkauf von unverpacktem Obst und Gemüse werden aus Hygienegründen eingeschränkt. Führt die Corona-Krise zu einem Rückschritt in Sachen Verpackungsvermeidung? Dieser und anderer Fragen geht die Forschungsgruppe PuR in einer im Mai durchgeführten Studie mit Berliner Verbraucher*innen nach.

Ansprechpartnerin am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 
 
 

Black Friday - Elisabeth Süßbauer im Beitrag von Deutschlandfunk Nova vom 26.11.2020:

 
 

Black Friday: Nachhaltiger online shoppen für weniger Verpackungsmüll

Am Black Friday gibt es nicht nur jede Menge Schnäppchen, sondern auch eine Menge Verpackungsmüll. Wie lässt sich hier für mehr Nachhaltigkeit sorgen? Dieser Frage geht Deutschlandfunk Nova nach und spricht mit Expert*innen über Lösungen der Verpackungsdilemmas. Längst werben Plattformen wie Ebay oder Zalando mit einem CO2-Ausgleich. Andere bieten wiederverwendete Kartons zum Verschicken an und setzen auf biologisch abbaubares Material wie Stroh. Trotzdem ist oft der Karton, in dem das Produkt geliefert wird, um einiges größer als das Produkt selbst. Lösungen versprechen auch „smarte“ Mehrwegsysteme. Allerdings stellt gerade diese intelligente Technik ein Problem für das Recycling dar. 

 
 
 

Wie muss nachhaltige Mobilität aussehen?

 
 

 

Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema nachhaltige Mobilität schloss am 07. Dezember 2020 die Ringvorlesung „Transformation unserer Welt – Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ ab. Carolin Schröder konnte hier Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt „Neue Mobilität Berlin“ einbringen. Mobilitätsverhalten kann sich verändern, wie die Aktion „Deine Flotte“ gezeigt hat, bei der das eigene Auto für einige Wochen stehen bleibt, um Alternativen auszuprobieren – mit dem Ergebnis, dass nicht wenige ihr Auto anschließend abgeschafft haben. Auch Christian Hochfeld von Agora Verkehrswende nahm an der Diskussion teil und lobte das Projekt als guten Ansatz für Veränderungen.

Entsprechend dem Motto der Veranstaltung „Leave no one behind“ betonte Carolin Schröder, dass in Zukunft bei der Verkehrsplanungen bisher zu wenig oder gar nicht berücksichtigte Personengruppen mitgedacht werden müssten.

Mehr zu der Veranstaltung

 
 
 

Precycling - Projekt PuR bei utopia.de

 
 

Precycling erfreut sich zunehmender Beliebtheit! Wir freuen uns über die Erwähnung unseres Projektes PuR bei utopia.de im Beitrag „Precycling: Definition und Tipps für den Alltag

 
 
 
 
 
 
 
 

Personen

 
 
 

 

Jana Meier

Jana Meier arbeitet seit Oktober 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZTG im Forschungsbereich "Sicherheit - Risiko - Kriminologie" im Projekt "Kriminelle Karrieren von Angehörigen großfamiliärer Strukturen: Triangulierte Studie". Davor war sie am Institut für Kriminologie der Universität zu Köln und am Deutschen Jugendinstitut in München beschäftigt. Sie studierte Soziologie und Kriminologie in Leipzig, Berlin und Hamburg und arbeitete vor allem zu den Themen Jugendgewalt, Strafvollzug, Drogenhandel, Organisierte Kriminalität, Radikalisierung und Rechtsextremismus.

 
 
 

 

Sandra Rajmis

Sandra Rajmis ist seit November 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMEL-Projekt „GanzTierStark“. Sie hat in Bielefeld Umweltwissenschaften studiert und an der Georg-August-Universität Göttingen am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung promoviert.
Seit dem Beginn ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit im Jahr 2005 hat sie zahlreiche interdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich der nachhaltigen Landnutzung durchgeführt. Schwerpunkte ihrer bisherigen Tätigkeit waren die sozioökonomische Bewertung von Biodiversität und Ökosystemleistungen, umweltverträglichen Anbausystemen und Pflanzenschutzstrategien (Precision Farming).
Ihre Forschungsinteressen sind Nachhaltige Landnutzung, klimaangepasste Anbausysteme, Precision Farming, Umweltökonomie und Umweltpsychologie. Dr. Sandra Rajmis ist Mitglied der Vereinigung für Ökologische Ökonomie e.V.

 
 
 

 

Justus Schuchardt

Justus Schuchardt arbeitet seit 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZTG im Projekt "Shuttles&Co" und ist Gründer des Urban Participation Labs Berlin. Er hat sein Masterstudium im Fach Sustainable Cities in Kopenhagen 2018 abgeschlossen und ist überwiegend im Bereich der partizipativen Stadtentwicklung tätig. Am ZTG ist er im Projekt Shuttles & Co für die Dialogforen zuständig, mit dem Ziel die Akzeptanz im Bereich Mobilität und Autonomes Fahren zu erforschen.

 
 
 

 

Dennis Klitsch

Als Teil des Sekretariats unterstützt Dennis Klitsch die wissenschaftliche Geschäftsführung sowie die Projektgruppen am ZTG. Zu seinem Tätigkeitsfeld gehören insbesondere das finanzielle Projektmanagement und das Beschaffungswesen.
Dennis Klitsch hat eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolviert, bevor er Business Administration an der HWR Berlin und Business Economics an der OvGU Magdeburg studierte. In der Zeit nach seinen Studienabschlüssen war er in verschiedenen kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Funktionen im privaten Sektor und im öffentlichen Bereich tätig.

 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Schäfer, M., Dantas de Figueiredo, M., Iran, S., Jaeger-Erben, M., Silva, M:E. Lazaro, J.C., Meißner, M. (2020): Imitation, adaptation, or local emergency? - A cross-country comparison of social innovation for sustainable consumption in Brazil, Germany, and Iran. November 2020. Journal of Cleaner Production, DOI: 10.1016/j.jclepro.2020.124740

Social innovations for sustainable consumption have attracted policymakers' attention internationally as a possible means to reach sustainability and climate change goals. So far, most of the research on the emergence and potential of social innovations has been carried out in the Global North. This paper explores similarities and differences in the emergence and development process of social innovations for sustainable consumption in different cultural and geographical contexts. It undertakes an explorative qualitative cross-country analysis of innovations for sustainable consumption in diverse sectors, using a sample of 87 cases collected by desk research in Brazil, Germany, and Iran. The analysis is based on a procedural perspective on innovation and refers to the three phases problematization, experimentation, and restabilization. The research shows that, in the problematization phase, the initiatives differ in taking up "globalized" challenges affecting most countries worldwide versus "locally emerged" ones, more connected to socioeconomic , cultural, or political specifics. Experimentation with possible solutions differentiates between "imported" versus "locally" invented or appropriated context-specific approaches. Forms and degrees of restabilization depend mainly on framings for start-ups or non-governmental organizations and the local government's openness for innovative approaches.

 
 
 

Yonucu, Deniz; Suciyan, Talin : "From the Ottoman Empire to Post-1923: The Catastrophe as Seen by the Angel of History." Critical Times 3.2 (2020): 300-311. DOI: https://doi.org/10.1215/26410478-8517751

In this paper, Deniz Yonucu speaks with Talin Suciyan on her research and innovative anthrohistorical approach to understanding the paths that led to the annihilation of Armenians, the effects of the genocide in modern Turkey, and the importance of focusing attention on the experiences of survivors after catastrophic experiences of genocides. The survivor as described in this interview is neither a wretched of the earth, who is forced to live a tortured life, nor a subaltern whose voice cannot acquire speech. The survivor instead is an existence whose past, present and future is constantly denied, and therefore robbed from her.

 
 
 

Mostofi, Hamid; Masoumi, Houshmand; Dienel, Hans-Liudger (2020): The Relationship between Regular Use of Ridesourcing and Frequency of Public Transport Use in the MENA Region (Tehran and Cairo). Sustainability, 12(19), 8134. https://doi.org/10.3390/su12198134                             

This study uses the results of a large-scale series of face-to-face interviews in Tehran and Cairo to study the relationship between the regular use of ridesourcing and the frequency of public transport use. The findings indicate contradictory correlations between the regular use of ridesourcing and the frequent use of public transport in Tehran and Cairo. The regular use of ridesourcing has a positive correlation with the probability of frequent public transport use in Cairo. In contrast, this correlation is negative in Tehran, which means that the regular ridesourcing users are less likely than the non-regular users to use frequently public transport.

 
 
 

Mehriar, Melika; Masoumi, Houshmand; Mohino, Inmaculada (2020): Urban Sprawl, Socioeconomic Features, and Travel Patterns in Middle East Countries: A Case Study in Iran. Sustainability, 12(22), 9620. https://doi.org/10.3390/su12229620

The present study aimed to investigate different socioeconomic factors as well as the perceptions and travel behaviors associated with urban sprawl in two cities of different sizes in Iran, as a developing country in the Middle East. Four Weighted Least Squares (WLS) regression models were developed for Hamedan and Nowshahr, as examples of large and small cities in Iran, respectively. The findings showed different correlations related to urban sprawl between Iranian cities and high-income countries in terms of socioeconomic and travel behavior determinants.

 
 
 

Mostofi, Hamid; Masoumi, Houshmand; Dienel, Hans-Liudger (2020). The association between the regular use of ICT based mobility services and the bicycle mode choice in Tehran and Cairo. International journal of environmental research and public health, 17(23), 8767. https://doi.org/10.3390/ijerph17238767                          

This paper studies the relationship between the regular use of ICT-based mobility services like ridesourcing and the tendency to cycle to near destinations. It contains the analysis of 4431 interviews in two large cities of the MENA region (Cairo and Tehran). This research uses logistic regression to analyze and compare the odds of cycling among regular and non-regular users of ridesourcing by considering the socio-economic, land use, and perception variables. The findings indicate that the odds of cycling among the regular users of ridesourcing are 2.30 and 1.94 times greater than these odds among non-regular ridesourcing users in Tehran and Cairo, respectively.

 
 
 

Masoumi, Houshmand (2020): Energy Consumption and Transportation in Developing Countries: Need for Local Scenario-Based Energy Efficiency Plans. Renewable Energy and Sustainable Development, 6(2), 24-26. https://dx.doi.org/10.21622/RESD.2020.06.2.024                        

Developing countries and emerging markets have a smaller share of the international research on the topic of transportation and energy consumption, while policymaking based on local empirical research, they could cut a percentage of unnecessary energy overuse. The conclusion of this editorial note is that although the number of recent studies on the connections of transportation and energy use in developing countries and emerging markets may look considerable, it is still not consistent and comprehensive because the mentioned studies are only considerable in number when they are accounted as a whole, as well as being focused generally on a very large geographical and cultural context.

 
 
 

Masoumi, Houshmand; Van Rooijen, Martin; Sierpiński, Grzegorz (2020): Children’s Independent Mobility to School in Seven European Countries: A Multinomial Logit Model. International journal of environmental research and public health, 17(23), 9149. https://doi.org/10.3390/ijerph17239149                      

This paper examined the associations of different groups of variables such as household, mobility, perceptions, and the built environment with independent school mobility of children between 9 and 12 years using a sample of 1304 children in seven European countries. The sample was analyzed by Multinomial Logistic Regression, Chi-square test of independence, and Proportional Reduction in Error methods. The paper defines the main determinants of independent mobility to school of European children.

 
 
 
 
 
 
 
 

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Schäfer, M., König, B., Kuntosch, A., Richter, B., Schaal, T. (2020): Management von Innovationsprozessen für nachhaltige Entwicklung. Ökologisches Wirtschaften 3/2020 (35), S. 40-46. DOI: http://dx.doi.org/10.14512/OEW350340

Ein Wandel in Richtung Nachhaltigkeit erfordert Innovationen in vielen Bereichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns. Der ginkoo-Innovationsnavigator, der im Rahmen der Innovationsgruppe ginkoo entwickelt wurde, erleichtert die Steuerung der notwendigen Innovationsprozesse. Ziel des ginkoo-Innovationsnavigators ist es, die Nutzer*innen im Innovationsprozess zu unterstützen, Herausforderungen hinsichtlich der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten, des Einbezugs von Kundenbedürfnissen sowie des Kooperations- und Wissensmanagements zu identifizieren und mithilfe von Tools situationsangepasste Managementstrategien zu entwickeln. Der digitale ginkoo-Innovationsnavigator kann von Praxis und Wissenschaft genutzt werden.

 
 
 

Süßbauer, Elisabeth; Wilts, Henning; Otto, Sarah Julie; Schinkel, Jennifer; Wenzel, Klara; Caspers, Justus; Dehning, Rabea-Lorina; Jürgens, Svenja (2020): Ausweg aus dem Einweg? Auswirkungen der Coronakrise auf das Verpackungsabfallaufkommen in Deutschland. In: Müll und Abfall 52. S. 498-503. DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.10.04

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben in Deutschland zu einer Veränderung des Verpackungsaufkommens geführt. Dieser Beitrag diskutiert, welche Risiken, aber auch welche Chancen mit diesen Verlagerungseffekten verbunden sind und skizziert, welche politischen Maßnahmen erforderlich wären, um Vermeidung von Verpackungsabfällen während und nach der Pandemie zu stärken.

 
 
 

Aufsätze im Sammelband

 
 
 

Süßbauer, Elisabeth; Wenzel, Klara; Müller, Anne (2020): Die Beziehung zum Behälter. Soziale Aspekte der Mehrwegnutzung. In: Kröger, Melanie; Pape, Jens; Wittwer, Alexandra (Hrsg.): Einfach weglassen? Ein wissenschaftliches Lesebuch zur Redutkion von Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel. München: oekom Verlag. S. 157-178.

Das Wiederverwenden von Behältern für Lebensmittel und Getränke kann einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung leisten. Das Verhalten von Konsumentinnen und Konsumenten ist hierbei jedoch entscheidend, denn der tatsächliche ökologische Vorteil hängt davon ab, wie oft und wie lange die Behälter genutzt werden. Der Beitrag bietet damit interessante Erkenntnisse sowohl für Forschende zu Verpackungsvermeidung als auch für Start-ups und Unternehmen, die unverpackte Lebensmittel anbieten oder Mehrwegsysteme einführen möchten.

 
 
 
 
 
 
 
 

Interviews und Reportagen

 
 
 

Arbeitsgruppe Prekarisierung der wissenschaftlichen Arbeitsverhältnisse und Gegenstrategien

Die OECD beauftrage eine Arbeitsgruppe, die Prekarisierung der wissenschaftlichen Arbeitsverhältnisse und Gegenstrategie zu untersuchen. Auf einem Workshop im November 2020 wurde erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe vorgestellt und kritische Perspektiven diskutiert. Mit einer Kritik am feudal überformten akademischen Kapitalismus war auch Peter Ullrich dabei, der u.a. zu wissenschaftspolitischen Themen forscht und publiziert und sich zudem im Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft engagiert. Auf der Webseite der OECD kann man die Beiträge nachhören.

Beitrag Peter Ullrich (ab Minute 35)

 
 
 

Illegale Autorennen: Was tun gegen Raser im StraßenverkehrParichehr Scharifi im Gespräch mit Axel Rahmlow, Deutschlandfunk Kultur 12.10.2020

 
 
 
 
 
 
 
 
  Top  
 
 
 
  Impressum  
 
  Herausgeberin: Dr. Gabriele Wendorf (V.i.S.d.P.)  
  Redaktion: Dr. Gabriele Wendorf, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer  
 
  Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin  
  Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin  
 
  Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.