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 3/2021 
 Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 
 
 
 
 
 
  
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen den ZTG-Newsletter für das 3. Quartal 2021 zu präsentieren.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr ZTG-Newsletter-Team

 
 
 
 
 
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
 

Inhalt

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

    TU-Ringvorlesung für das Klima auch im Wintersemester 2021/22

    Projekt SUMRICA - Gastwissenschaftler aus Kirgistan

 

Rückblick

    Abschlusspräsentation des Forschungsprojekts ENGITO

    tdAcademy und InnoStrat bei der International Transdisciplinarity Conference (ITD 2021)

    PuR auf der eREC – Digital Recycling Expo and Conference for Circular Economy and
    Waste Management

    ZTG beteiligt sich am Mobilitätstag auf dem Steinplatz

    ZTG beim Klimastreik am 24.09.2021

 

Personen

 

Englischsprachige Publikationen

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 
 
 
 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

 
 
 

TU-Ringvorlesung für das Klima auch im Wintersemester 2021/22

 
 

 

Angesichts der drastischen Folgen der Starkregenereignisse im Sommer 2021 ist das Thema Klimaschutz so aktuell wie nie zuvor. Das ZTG und das Fachgebiet ALÖNK der TU Berlin organisieren gemeinsam mit den Studierenden der Initiative 'Fridays for Future' daher auch im nächsten Semester die TU Ringvorlesung zum Klimaschutz. Unter anderem werden die Themen Mobilität, Energie, Bauen, Wasser- und Materialwirtschaft sowie Mode durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der verschiedenen Fakultäten der TU Berlin in den Blick genommen. Zur Eröffnung der Veranstaltung am 25.10.2021 wird das Thema Klimaschutz von Prof. Dr. Ulrich Brand der Universität Wien in die Debatte zur gesellschaftlichen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit eingebettet. Die digitalen Veranstaltungen finden vom 25.10.2021 bis 07.02.2022 jeweils montags von 16.15-17.45 statt.

Externe Gäste können den Link von Frau Siebenmorgen unter der mail-Adresse a.siebenmorgen@campus.tu-berlin.de erhalten.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

Weitere Informationen

 
 
 

Projekt SUMRICA - Gastwissenschaftler aus Kirgistan

 
 

Amanbek Altybaev und Adalat Aidarbek uulu sind im Rahmen der dritten Forschungsaufenthaltsrunde im Projekt SUMRICA am ZTG angekommen.

Beide Gäste kommen von der Kirgisischen Staatlichen Universität für Bauwesen, Verkehr und Architektur (KSUCTA), an der Amanbek Assistenzprofessor und Adalat Master-Absolvent ist.

Beide Stipendiaten werden sich auf die verschiedenen Aspekte des öffentlichen Verkehrs in Bischkek und deren Integration mit den lokalen Minibus-Diensten, auch bekannt als "Marshrutki", konzentrieren.

 

Ansprechpartner am ZTG: Wulf-Holger Arndt

Weitere Informationen im Blog:

 
 
 
 
 
 
 
 

Rückblick

 
 
 

Abschlusspräsentation des Forschungsprojekts ENGITO

 
 

Das Forschungsprojekt ENGITO untersuchte seit 2017 die Möglichkeiten der Energieeinsparung durch geringinvestive technische und organisatorische Maßnahmen im Betrieb von komplexen Heizungs- und Kältesystemen. Im Fokus stand die Analyse der organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen und die Optimierung des sozio-technischen Systems. Im Rahmen des Projektes wurden mehr als 20 Liegenschaften detailliert analysiert und mehr als 60 Interviews mit relevanten Akteuren durchgeführt. Auf Grundlage der Analysen wurden einige praxisnahe Lösungen entwickelt.

Im Rahmen einer Online-Präsentation am 06.10.2021 wurden die wesentlichen Projektergebnisse präsentiert und deren Relevanz für den energieeffizienten Anlagenbetrieb und die Wärmewende erläutert. Die Veranstaltung wurde rege von den involvierten Praxisakteuren besucht. Die Berliner Wasserbetriebe und die Barnimer Energiegesellschaft stellten dar, wie das Projekt 'ENGITO' sie bei der Erhöhung der Energieeffizienz ihrer Anlagen unterstützt hat.

Das Forschungsprojekt wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin gefördert (Laufzeit: 02/2017 bis 10/2021, Förderkennzeichen 1052-B5-0).

Ansprechpartnerin am ZTG: Uta Böhm

 
 
 

tdAcademy und InnoStrat bei der International Transdisciplinarity Conference (ITD 2021)

 
 

 

Vom 13. bis zum 17. September 2021 fand die International Transdisciplinarity Conference zum Thema „Creating spaces and cultivating mindsets for learning and experimentation” statt. Über 500 Wissenschaftler*innen nahmen an der Online-Konferenz teil. Das Projekt tdAcademy war mit mehreren interaktiven Workshop-Sessions auf der Konferenz vertreten. In der Session mit dem Titel „How to assess the societal impact of research“, die das tdAcademy-Team am ZTG (Martina Schäfer und Josefa Kny) gemeinsam mit einer internationalen Fellow-Gruppe konzipiert hatte, wurden verschiedene Ansätze der Wirkungsreflexion und -erfassung in transdisziplinären und partizipativen Forschungsfeldern zusammengetragen und mit Blick auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert. Die Session „Potentials and limitations of Theory of Change (ToC)” brachte die Erfahrungen verschiedener Wissenschaftler*innen mit der ToC als einem Ansatz zusammen, um Wirkungen transdisziplinärer Forschungsprojekte und -programme systematisch offenzulegen und nachvollziehbar zu machen. Dieser Ansatz wird auch als Kern des formativen Evaluationskonzeptes von InnoStrat erprobt. Die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen wurden bei der Konferenz ebenfalls vorgestellt (Martina Schäfer und Emilia Nagy). Schließlich hatte das Projekt tdAcademy die Möglichkeit, die neue Online-Plattform td-academy.org vorzustellen, die es transdisziplinären Forscher*innen und Interessierten ermöglicht, in einen direkten Austausch zu gelangen. Das dafür produzierte Video lässt sich hier anschauen: https://vimeo.com/592635824

Auf der Plattform registrieren können Sie sich hier: https://td-academy.org/register

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 

PuR auf der eREC – Digital Recycling Expo and Conference for Circular Economy and Waste Management

 
 

Die Nachwuchsgruppe „PuR – Mit Precycling zu mehr Ressourceneffizienz“ hat sich und ihre Forschung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Rahmen der eREC vom 4. bis 9. Oktober 2021 vorgestellt. Die eREC – Digital Recycling Expo and Conference for Circular Economy and Waste Management ist die digitale Messe für die Recyclingbranche. Sie bietet eine virtuelle Plattform, die den nationalen und internationalen Austausch zwischen Unternehmen, Kundinnen und Kunden sowie Verbänden garantiert. Besucherinnen und Besucher konnten die Messestände online besuchen, mit den Ausstellenden via Chat in Kontakt treten und vom breiten Rahmenprogramm der Veranstaltung profitieren.

Programm

Ansprechpartnerin am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 
 
 

ZTG beteiligt sich am Mobilitätstag auf dem Steinplatz

 
 

 

Am 21.08.2021 fand auf dem Steinplatz der 3. Mobilitätstag statt. Die Veranstaltung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf präsentierte verschiedene Projekte und Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, sich über neue Mobilitätsformen und –angebote zu informieren und diese auf einem Fahrzeugparcours zu testen. Das ZTG war mit den Projekten DEINE FLOTTE und mieri-mobil vertreten – Projekte, die das Ausprobieren neuer Mobilitätsformen im Bezirk ermöglichen und wissenschaftlich untersuchen. Außerdem diskutierte Gabriele Wendorf im Podium u.a. mit Stadtrat Oliver Schruoffeneger und Staatssekretär Ingmar Streese über die Berliner Mobilitätswende.

Ansprechpartnerin am ZTG: Gabriele Wendorf

Steinplatz Berlin

 
 
 

ZTG beim Klimastreik am 24.09.2021

 
 
 

 

Am 24.09.2021 haben Geschäftsführung und Mitarbeiter*innen des ZTG am internationalen Klimastreik teilgenommen. Das Präsidium der TU Berlin hatte den TU-Mitarbeiter*innen die Teilnahme ermöglicht und war ebenfalls anwesend. Da das ZTG in etlichen Forschungsprojekten mit Praxisakteuren an Lösungen arbeitet, wie zukünftiges Leben und Arbeiten klimagerecht gestaltet werden kann, bringt es sich aktiv in die aktuellen Debatten des Erreichens von Klimaneutralität ein. Auch der Nachhaltigkeitsrat der TU Berlin, deren Vorsitzende Gabriele Wendorf ist, unterstützt Aktionen der TU wie die Beteiligung am Klimastreik und die Verabschiedung einer Klimaschutz-vereinbarung mit dem Berliner Senat mit Nachdruck.

 
 
 
 
 
 
 
 

Personen

 
 
 

 

Christoph Schäper

Christoph Schäper arbeitet seit Oktober 2021 beim ZTG im Bereich „Mobilität und Raum“. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Projekt „Shuttles&Co“ untersucht er, inwiefern das Angebot einer Flotte von hochautomatisierten Elektro-Kleinbussen zur Ergänzung des öffentlichen Personennahverkehrs von Nutzer*innen, Anwohner*innen und anderen Interessenvertreter*innen akzeptiert wird.

Vorher war er als Masterand beim Deutschen Zentrum für Luft- & Raumfahrt angestellt. Hier hat er sich vor allem mit ethischen und sozialen Fragen der Daten- und Zustandserfassung beim hochautomatisierten Fahren beschäftigt. Seinen Masterabschluss hat er in Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung an der Technischen Universität Berlin erworben.

 
 
 

 

Lan Knobloch

Seit Juli 2021 arbeitet Lan Knobloch als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am ZTG, im Forschungsbereich “Sicherheit - Risiko - Kriminologie” als Teil des Projektteams “Polizeistudie” zu Rassismus und Diskriminierung. 

Lan Knobloch studierte Außereuropäische Ethnologie und Geographie an der Georg-August-Universität Göttingen und forschte zu HIV/AIDS und sexueller Aufklärung sowie zu der Gesundheitsversorgung illegalisierter Menschen in Deutschland. Zuvor arbeitete Lan knobloch in verschiedenen Projekten und Organisationen zu Migration, Rassismus, Queerness und Gesundheit. 

 
 
 

 

Melissa Rodriguez Martin

Melissa Rodriguez Martin is a student of the Master of Urban Planning and Policy Design from Politecnico di Milano. She was born and raised in Mexico City where she did her bachelor in Architecture from 2012 to 2017. She worked for 3 years, first in sustainability in SkySense company and then in retail and interior design in GreenBerg Farrow Company. She started her studies in urban planning in 2019 and came to Berlin to write her Master Thesis in collaboration with the TU Berlin where she spent 3 months (from July to Sep. of 2021) doing research in the investigation center under the guidance of Prof. Houshmand Masoumi. The topic was the Sense of Belonging to the neighborhood using the case studies of Medellin, Colombia and Milan, Italy

 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Schäfer, M., Bergmann, M., Theiler, L. (2021): Systematizing societal effects of transdisciplinary research. Research Evaluation, 2021, 1–16, doi: 10.1093/reseval/rvab019

https://academic.oup.com/rev/advance-article-abstract/doi/10.1093/reseval/rvab019/6375754

In den letzten Jahren ist transdisziplinäre Forschung (TD) verstärkt mit Anforderungen konfrontiert, den Beitrag, den sie zur Lösung komplexer gesellschaftlicher Probleme leistet, transparenter darzulegen. In der Literatur findet man zahlreiche Ansätze, um die gesellschaftlichen Wirkungen von TD nachzuverfolgen und zu beschreiben, die sich allerdings hinsichtlich der Definitionen von der Reichweite und den Wirkungsformen stark unterscheiden. Der Artikel systematisiert die vorgeschlagenen Kategorien und stellt eine Heuristik vor, die es TD-Forscher*innen ermöglicht, sich ex-ante über die angestrebten Wirkungen des Forschungsprozesses zu verständigen und diese im weiteren Verlauf und am Ende des Forschungsprojektes zu erfassen. Der Vorschlag beruht auf einer empirischen Untersuchung der gesellschaftlichen Wirkungen von 16 abgeschlossenen TD-Projekten in verschiedenen Forschungsfeldern im Rahmen des Projekts TransImpact.

 
 
 

Masoumi, H. (2021): Residential Location Choice in Istanbul, Tehran, and Cairo: The Importance of Commuting to Work. Sustainability, 13(10), 5757. https://doi.org/10.3390/su13105757

Based on 8284 face-to-face interviews in Istanbul, Tehran, and Cairo, the dummy variable of residential location choice was modeled and analyzed. The results show that the eight variables of shopping-entertainment mode choice in faraway places, frequency of public transit trips, neighborhood attractiveness perception, age, number of driving licenses in household, commuting distance, number of accessed facilities, and the (walkable) accessibility of facilities influence the residential self-selections. People who chose their current home based on mobility commute a daily mean distance of 8596 m and relocated less than 15.5 years ago, while those who chose their home based on other reasons, such as socioeconomics or personal reasons, commute longer and moved to a new house more than 15.5 years ago.

 
 
 
 
 
 
 
 

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze im Sammelband

 
 
 

 

Nagy, Emilia; Schäfer, Martina (2021): Wirkung und gesellschaftliche Wirksamkeit. In: Schmohl, Tobias; Philipp, Thorsten (Hg.): Handbuch Transdisziplinäre Didaktik. Transkript, S. 369-381. Online verfügbar.

Ein neues Handbuch erläutert zentrale Begriffe der wissenschaftstheoretischen Debatte zum transdisziplinären Forschungsmodus in ihren Auswirkungen auf Hochschullehre und Bildungsperspektiven. Unter Beteiligung von 48 Expert*innen und 35 wissenschaftlichen Gutachter*innen entstand das Buch, um zu einer gemeinsamen Begriffswelt einer Wissenschaft beizutragen, die für und mit der Gesellschaft forscht. Emilia Nagy und Martina Schäfer haben das Kapitel "Wirkung und gesellschaftliche Wirksamkeit" beigetragen.

Die Präsentation des Buchs durch die Herausgeber war in ein Kolloquium mit verschiedenen Wissenschaftsdialogen eingebettet, von denen Gabriele Wendorf den eröffnenden Dialog „Kontext und Kritik“ moderierte.

 
 
 

Ullrich, Peter, Sommer, Moritz (2021): „Protest“. In Diskursmonitor. Glossar zur strategischen Kommunikation in öffentlichen Diskursen. Forschungsgruppe Diskursmonitor und Diskursintervention. Online verfügbar

Protest ist die kollektive Artikulation von Unbehagen, Kritik oder Veränderungswillen, der sich in bestimmten Handlungen außerhalb etablierter institutioneller Kanäle des politischen Systems äußert. Organisiert wird Protest meist von Initiativen, politischen Gruppierungen oder sozialen Bewegungen in Form von Petitionen, Flugblattaktionen, Demonstrationen, Blockaden, Streiks, Happenings und anderen Interventionen in der Öffentlichkeit – in direkter Präsenz, unter Einsatz des Körpers oder auch im virtuellen Raum.
In westlichen Demokratien wird dem Protestgeschehen oft eine wichtige Funktion zugeschrieben: Protest gilt als eine Artikulationsform der institutionell schwach repräsentierten Teile der Bevölkerung, als Indikator für gesellschaftliche Probleme, als Motor gesellschaftlicher Veränderung und als Innovator demokratischer Praktiken. Zugleich wird er aus ordnungspolitischer Perspektive den Ruch des Destruktiven nicht los. Protest ist umkämpft und somit selbst Gegenstand von Widerstand und Zähmung, insbesondere staatlicher Regulierung.

 
 
 

Ullrich, Peter (2021): „Organisierung und Mobilisierung im akademischen Kapitalismus: Bedingungen kollektiver Handlungsfähigkeit prekär-mobiler Wissensarbeiter*innen“. In Wissenschaft als Beruf: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2020, herausgegeben von Harald A. Mieg, Christiane Schnell, und Rainer Zimmermann, 255–75. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin.

Die Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftler*innen im akademischen Mittelbau sind geprägt durch eine Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: durch einen extremen, politisch inszenierten Wettbewerb um Stellen auf QuasiMärkten einerseits (‚akademischer Kapitalismus‘) bei gleichzeitigem Weiterbestehen ‚feudaler‘, also stark personaler Abhängigkeiten von Professor*innen im Lehrstuhlsystem andererseits. Während über die Problemexistenz immer mehr Einigkeit besteht, bilden sich Ansätze kollektiver Interessenartikulation des Mittelbaus nur langsam und mit Mobilisierungsschwierigkeiten. Der Aufsatz analysiert die Handlungsbedingungen, nicht zuletzt die Handlungsrestriktionen, mithin die strukturellen Voraussetzungen von Protestmobilisierung der akademischen Wissensarbeiter*innen aus Sicht der Protestforschung.

 
 
 

Vey, Judith; Gunsch, Salome (Hg. 2021): Unterbringung von Flüchtenden in Deutschland. Inklusion, Exklusion, Partizipation? Baden-Baden: Nomos, Online verfügbar

Flüchtende gelten als eine der schutzbedürftigsten und vulnerabelsten gesellschaftlichen Gruppen überhaupt. Ihre Unterbringungssituation ist dementsprechend äußerst prekär und hinsichtlich zentraler Aspekte durch Fremdbestimmung, Exklusion und fehlende Partizipationsmöglichkeiten gekennzeichnet. Der Sammelband beschäftigt sich mit den verschiedenen Unterbringungskontexten und -realitäten von unterschiedlichen Flüchtendengruppen mit besonderen Schutzbedarfen in Deutschland, den damit zusammenhängenden Strukturen, Praxen und Erfahrungen von Inklusion, Exklusion und Partizipation und ordnet das Unterbringungssystem gesellschaftstheoretisch ein. In dem Sammelband kommen neben Wissenschaftler:innen auch in der Unterbringung und Betreuung tätige Menschen und Flüchtende selbst zu Wort; er richtet sich dementsprechend nicht nur an ein akademisches Publikum.

 
 
 
 
 
 
 
 

Interviews und Reportagen

 
 
 

Die Zukunft des Wohnens: Martina Schäfer in „VORAUS:schau live“

 
 

Im Rahmen ihrer Tätigkeit für den Zukunftskreis des BMBF hat Martina Schäfer in der zweiten Folge von „VORAUS:schau live“ am 30. August 2021 mit dem Zukunftsbüro-Mitglied Holger Glockner über die Zukunft des Wohnens diskutiert. Im Fokus stehen die künftigen Herausforderungen der Städte und Kommunen – insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und der sich ändernden Arbeitswelten – sowie die Chancen für weitgreifende Innovationen in städtischen und ländlichen Regionen. Wie bleibt unser Zuhause auch in Zukunft umweltfreundlich, smart und resilient?

 
 
 
 
 
 
 
 
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  Impressum  
 
  Herausgeberin: Dr. Gabriele Wendorf (V.i.S.d.P.)  
  Redaktion: Dr. Gabriele Wendorf, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer  
 
  Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin  
  Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin  
 
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