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 3/2023 
 Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 
 
 
 
 
 
  
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen den ZTG-Newsletter für das 3. Quartal 2023 zu präsentieren.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr ZTG-Newsletter-Team

 
 
 
 
 
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

    TU Berlin for Future – Die Ringvorlesung zum Klimaschutz, Teil 1 (WS 2023/2024)

    Broschüre für Kommunen in der Energiewende im Projekt PaDiSo erschienen

    Die neue Tischkultur - BUA Projekt zu inklusivem Wandel des Ernährungssystems
    in Broschüre vorgestellt

    Befragung zur Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen der
    Nachwuchsforschungsgruppe PuR

    PuR unterstützt bundesweites Trinkwasserprojekt

    Erste Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative
    Forschung im November 2023

 

Neue Projekte

    RISMUz- Research of Integrated Sustainable Mobility in Uzbekistan

 

Rückblick

     Summer School der tdAcademy2 erfolgreich abgeschlossen

     Gewobag-Frühstückstalk zum Thema „Vermüllung im öffentlichen Raum"

 

Personen

 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 
 
 
 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

 
 
 

TU Berlin for Future – Die Ringvorlesung zum Klimaschutz (WS 2023/2024)

 
 

 

Im Jahr 2023 wurden an Land und in den Weltmeeren die höchsten Oberflächentemperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. Doch weltweit wird nach wie vor zu wenig getan, um den Ausstoß an Klimagasen zu senken und damit den Temperaturanstieg zu begrenzen. Auch Deutschlands Klimaschutzmaßnahmen sind weiterhin unzureichend, um einen gerechten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

In der interdisziplinären Klimaringvorlesung „TU Berlin for Future“ wird auch im Wintersemester 2023/2024 von TU-Wissenschaftler*innen und externen Expert*innen ein breites Themenspektrum rund um Klimaschutz behandelt. Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom Potsdamer-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) greift in seiner Keynote die Brisanz der derzeitigen globalen Klimaveränderungen auf und wieviel Handlungsspielraum noch besteht. In den weiteren Vorträgen werden klima(schutz)relevante Themen rund um die Energiewende, den Bausektor, die Stadtentwicklung und Bioökonomie ebenso aufgegriffen wie Fragen der demokratischen Gestaltung der Transformation und Gerechtigkeitsaspekte. Schließlich fehlt auch der Blick auf den Weg der TU Berlin zum klimaneutralen Campus nicht in der vielfältigen Vortragsreihe.

Die Ringvorlesung wird organisiert vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), den Fachgebieten Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum sowie Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung der TU Berlin sowie der Vereinigung von Studierenden Fridays for Future an der TU Berlin. Sie erhält Unterstützung durch das Climate Change Center Berlin-Brandenburg.

Weitere Informationen

Ansprechpartner*innen am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 

Broschüre für Kommunen in der Energiewende im Projekt PaDiSo erschienen

 
 

 

Was ihre Energieversorgung betrifft, müssen Kommunen sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten neu erfinden. Die Aufgaben sind enorm. Aber wo fängt man an? Die Herausforderungen jeder Kommune mögen spezifisch sein, aber bei der Erarbeitung von Konzepten sind sie nicht allein. Austausch und Vernetzung untereinander kann sie bei der Bewältigung der Energiewende vor Ort unterstützen. Im Projekt PaDiSo haben die Energieavantgarde Anhalt, das ZTG und das IÖW gemeinsam mit Praxisakteur*innen ein neues Format entwickelt, wie dies gelingen kann: Kommunale Lernwerkstätten. Bei sorgfältiger Planung können sie dazu beitragen, Akteure vor Ort in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken. Diese Kurzbroschüre des transdisziplinären Forschungsprojektes „Soziale Innovationen im Energiesystem“ (PaDiSo) stellt die Erfahrungen vor, die bei der Durchführung von drei Lernwerkstätten in Sachsen-Anhalt gesammelt wurden.

Die Broschüre steht auf der Projekt-Website zur Verfügung.

Ansprechpartner am ZTG: Catharina Lüder

 
 
 

Die neue Tischkultur - BUA Projekt zu inklusivem Wandel des Ernährungssystems in Broschüre vorgestellt

 
 

In der neu veröffentlichten Broschüre über die Berlin University Alliance (BUA) wird das Projekt „Inklusiver Wandel des Ernährungssystems – nachhaltig, gesund, gemeinsam“ (IFST) prominent vorgestellt. Dabei wird unter anderem auf die Fallstudie zur nachhaltigen und gesunden Schulverpflegung eingegangen, für die das ZTG zuständig war. Weiterhin wird über die Fallstudie zu kultiviertem Fleisch berichtet, die von der TU-Kollegin Prof. Cornelia Rauh gemeinsam mit der FU bearbeitet wird.

Ein Artikel zu diesen Fallstudien ist hier erschienen.

Mehr Informationen zum inter- und transdisziplinären IFST-Projekt finden sich hier.

Ansprechpartner*innen am ZTG: Martina Schäfer

 

 
 
 

Befragung zur Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen der Nachwuchsforschungsgruppe PuR

 
 

Die seit Januar 2023 geltenden Mehrwegangebotspflicht hat die Debatte über die Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen intensiviert. In einer repräsentativen Befragung mit 2.000 Teilnehmenden hat die Nachwuchsforschungsgruppe PuR untersucht, welche Faktoren die Nutzungsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eigene Behälter oft für selbst zubereitete Mahlzeiten (78%) genutzt werden, aber weniger für Takeaway-Speisen (41% nie, 22% selten). Unsicherheiten über Akzeptanz seitens der Supermärkte und Gastronomie-Betriebe, die erforderliche Größe der Behälter und anfallender Mehraufwand hemmen die Nutzung. Die Verwendung von geliehenen Mehrwegbehältern ist dagegen noch geringer (54% nie, 17% selten). Dies liegt zum einen daran, dass viele Befragte oft nicht wissen, in welchen Betrieben sie diese erhalten können, und zum anderen bieten die favorisierten Betriebe der Befragten das Ausleihen von Mehrwegbehältern oftmals nicht an. Die Studie ergab auch, dass geliehene Behälter von den meisten Befragten zu gründlich gereinigt werden, was gar nicht notwendig wäre, sowie häufig zu Hause behalten werden. Um die Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen zu steigern und ökologisch vorteilhaft zu gestalten, ist daher neben besserer Kommunikation auch ein flächendeckendes Angebot sowie Aufklärung über Rückgabemöglichkeiten nötig. Ein ausführlicher Bericht der Repräsentativbefragung wird in Kürze erscheinen.

Hier geht es zu einer vorläufigen Auswertung der Befragungsergebnisse.

Ansprechpartner am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 

 
 
 

PuR unterstützt bundesweites Trinkwasserprojekt

 
 

 

Durch einen Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser könnten jährlich immense Mengen an Plastikmüll und CO2-Emissionen eingespart werden. Doch nicht alle Menschen sind vom kühlen Nass aus dem Hahn überzeugt. Das UBA-geförderte Projekt “Hemmungslos Trinkwasser” des Vereins a tip: tap und der Beratungsgesellschaft CO2online erarbeitet ab 10/2023 welche Hemmnisse gegenüber Leitungswasser bestehen und entwickelt zielgruppenspezifische Maßnahmen, die bundesweit getestet werden. In vier Schritten werden bis 11/2024 mittels professionell durchgeführter Design-Thinking-Workshops erste Prototypen für Kommunikationsmaßnahmen gestaltet, getestet und weiterentwickelt. Das PuR-Forschungsteam begleitet den Prozess wissenschaftlich.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter atiptap.org/projekte/hemmungslos/ sowie auf den Instagram-Kanälen der Projektpartner a tip: tap e. V (@a_tip_tap) und CO2online (@co2online)

Ansprechpartner am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 
 
 

Erste Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung im November 2023

 
 

Die erste Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung (GTPF) findet am 22.11.2023 im Rahmen der Zweiten Tagung zur Vernetzung und Stärkung von Partizipation in der Wissenschaft an der TU Chemnitz statt. Eine online-Teilnahme wird ebenfalls ermöglicht.

Mehr Informationen zur GTPF und die Anträge auf Mitgliedschaft sind hier zu finden.

Das ZTG ist auf der Tagung mit mehreren Beiträgen zu den gesellschaftlichen Wirkungen transdisziplinärer Forschung präsent.

 
 
 
 
 
 
 
 

Neue Projekte

 
 
 

RISMUz- Research of Integrated Sustainable Mobility in Uzbekistan

 
 

Ab 01.10.2023 startet das 2-jährigen BMBF-Projekt RISMUz. Unter Leitung von Dr.-Ing. Wulf-Holger Arndt wird im Projekt der Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer von Europa zu und zwischen den beteiligten Partnern bei der nachhaltigen Gestaltung von Stadt-Land-Systemen, insbesondere im Hinblick auf die Etablierung einer nachhaltigen Mobilität gefördert.  
Diese Aktivitäten werden mit dem doppelten Ziel durchgeführt, ein regionales Forschungs- und Innovationszentrum für nachhaltige, integrierte Stadt- und Mobilitätsplanung in Usbekistan (RISMUz Center) zu etablieren sowie ein Smart Sustainable Mobility (SSM)-Konzept für die Pilotstadt Urgench zu entwickeln. Beide Projektergebnisse werden sich auf städtische und regionale Stadt-Land-Systeme auswirken und wichtige Grundlagen- und Umsetzungswissen für die Ballungsräume Usbekistans und der Zentralasiatischen Länder generieren. Das Projekt umfasst Exkursionen und Workshops in Usbekistan sowie den Austausch von wissenschaftlichem Personal zwischen Usbekistan und Deutschland, um beide Ziele zu erreichen.

Ansprechpartner am ZTG: Dr.-Ing. Wulf-Holger Arndt

 
 
 
 
 
 
 
 

Rückblick

 
 
 

Summer School der tdAcademy2 erfolgreich abgeschlossen

 
 

 

Die internationale Summer School der tdAcademy2 fand auch in diesem Jahr guten Anklang. Das Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin richtete gemeinsam mit der Universitat Politecnica de Catalunya (UPC) die Weiterbildung “Transdisciplinarity methods and tools for dealing with sustainability and land use conflicts” diesmal in Brandenburg aus. 19 Master- und PhD-Studierende mit sehr unterschiedlichem disziplinärem und geographischem Hintergrund nahmen vom 17.-22.09.2023 teil und machten sich mit Methoden des transdisziplinären Projektdesigns vertraut. Am Beispiel von Landnutzungskonflikten in der Region Barnim-Uckermark formulierten sie transdisziplinäre Forschungsfragen und erprobten Methoden zum Design des Partizipationskonzepts und zur Wirkungsabschätzung. Die Herausforderungen der Landnutzungskonflikte wurden bei Exkursionen in der Region und durch Vorträge von Kolleg*innen der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde plastisch vermittelt.

Ein ausführlicherer Bericht findet sich hier.

Ansprechpartner*innen am ZTG: Martina Schäfer und Emilia Nagy

 
 
 

Gewobag-Frühstückstalk zum Thema „Vermüllung im öffentlichen Raum"

 
 

Am 14.09.2023 nahm die Leiterin der PuR-Nachwuchsforschungsgruppe Dr. Elisabeth Süßbauer als Expertin am Gewobag-Frühstückstalk teil und diskutierte zum Thema „Vermüllung im öffentlichen Raum“. Sie betonte dabei die zentrale Rolle von sozialen Normen: Wenn zum Beispiel Orte bereits vermüllt sind, kann dies zu Nachahmung ermutigen. Als Gegenbeispiel nannte Dr. Süßbauer die Tradition der Kehrwoche in Schwaben und der damit einhergehenden sozialen Kontrolle durch die Nachbarschaft. Wichtig für Berlin seien Aktionen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, wie gemeinsame Müllsammelaktionen in der Nachbarschaft oder an Schulen (sog. Clean Ups). Auch der Ausbau von Mehrwegangeboten für Takeaway-Speisen sei wichtig, um das Littering von Einwegverpackungen zu reduzieren, die einen Großteil des gelitterten Abfalls in der Stadt ausmachen. Von der in Kreuzberg diskutierten Idee, Mülleimer einfach abzuschrauben, um die Menschen zu animieren, ihren Müll mit nach Hause zu nehmen, hielt Dr. Süßbauer nicht viel: Keine Mülleimer sind auch keine Lösung. Stattdessen plädierte sie für die Aufstellung von mehr und vor allem gut platzierten Mülleimern.

Hier geht es zum Artikel im Tagesspiegel, der über die Veranstaltung berichtete.

Ansprechpartner am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 

 
 
 
 
 
 
 
 

Personen

 
 
 

 

Anna Baatz

Anna Baatz ist seit August 2023 am ZTG. Sie interessiert sich dafür wie soziale Lernprozesse und Veränderungen in sozialen Praktiken angestoßen werden und so einen Beitrag zu Nachhaltigkeitstransformationen leisten können. Nach ihrem Masterabschluss in Sozialökonomik arbeitete sie von 2019-2023 am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung. Am ZTG arbeitet Anna im Projekt Uckerbots zu ökologischem Zuckerrübenanbau und robotisierter Unkrautvernichtung.

 
 
 

 

Janne Witte

Janne Witte unterstützt seit August 2023 die Nachwuchsgruppe "PuR - mit Precycling zu mehr Ressourceneffizienz“ als Forschungsassistentin am ZTG. Zuvor absolvierte sie ihr Masterstudium der Politikwissenschaften in Brüssel. Aus dieser Perspektive interessiert sie sich insbesondere für die Wirksamkeit politischer Instrumente sowie für soziologische Aspekte der Abfallvermeidung.

 
 
 

 

Roman Dostál

Roman Dostál is a Ph.D. student in the research unit "Mobility and Space". He comes from the CTU in Prague of the Czech Republic and aims to widen his knowledge and skills and finish his dissertation. His topic is focused on utilizing big data, alternatively, regular data of more significant volumes and spatial data in order to optimize the four-step traffic prognosis models. He is interested in data analysis and widening his knowledge in Python. His biggest interests and hobbies are GIS-related work, data analysis, transportation models both on the microscopic and macroscopic level, urbanism, and transport development strategies. He is also a certified Road Safety Auditor. He is eager to discuss his dissertation and topics with anyone who is interested. 

 
 
 

 

Aneta Dostálová

Aneta Dostálová comes from the Czech Technical University in Prague, where she is in her third year of doctoral studies. She will be here in the research unit "Mobility and Space" at ZTG to assist on projects regarding active mobility, conduct research, and continue working on her dissertation. Her topic is focused on determining the overall capacity of public space. Not only from the transportation or traffic point of view, but also considering the urbanistic angle. Meaning, she is trying to define the capacity of public space for all users. She is mostly focused on active mobility and road safety. In her dissertation, she focuses on defining the decision-making process of implementing a shared space, whether or not the implementation of a shared space will lead to better security and space grabbing. She also tries to define the important steps and parameters that would help to determine the feasibility of shared space from a transportation perspective. She is also pursuing certification as a road safety auditor.

 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

 
 
 

Articles

 
 
 

van Zomeren, M., d’Amore, C., Pauls, I. L., Shuman, E., & Leal, A. (2023). The Intergroup Value Protection Model: A Theoretically Integrative and Dynamic Approach to Intergroup Conflict Escalation in Democratic Societies. Personality and Social Psychology Review, 10888683231192120. Link:  https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/10888683231192120

The 2021 Capitol Hill attack exemplifies a major “trigger event” for different groups to protect their values within a democratic society. Which specific perceptions generate such a triggering event, which value-protective responses does it trigger, and do such responses escalate intergroup conflict? We offer the intergroup value protection model to analyze intergroup conflict escalation in democratic societies. It predicts that when group members interpret another group’s actions as violating ingroup or shared values, this triggers the intergroup value protection process (e.g., increased ingroup identification, outrage, moralization, social protest). When such value-protective responses are visible to the outgroup, this can in turn constitute a trigger event for them to protect their values, thus increasing chances of intergroup conflict escalation. 

 
 
 

Chaudhry, Abdul-Ghaffar; Masoumi, Houshmand; Dienel, Hans-Liudger (2023): A systematic literature review of mobility attitudes and mode choices: MENA and South Asian cities. Frontiers in Sustainable Cities. 4. https://doi.org/10.3389/frsc.2022.1085784

This paper examines urban mobility in MENA and SA regions, considering personal attitudes, neighborhood design, digitalized services, and urban governance. A review of 86 studies from 2000-2022 reveals that mobility choices are shaped by demographics, socio-economics, vehicle ownership, and urban infrastructure. Additionally, cultural norms, adverse climate conditions, and socio-economic disparities significantly influence mobility. These disparities are deeply ingrained in city structures, affecting residents' movement patterns. Future research can explore the relative impact of these factors and establish correlations between mobility attitudes and urban forms.

 
 
 

Eldeeb, Sally; Masoumi, Houshmand (2023): Investigating walkability and bikeability in compact vs. new extensions: the case of Greater Cairo. Frontiers in Built Environment. 9. https://doi.org/10.3389/fbuil.2023.1165996

Some cities, especially in developing countries, prioritize private car infrastructure over sustainable transportation. In Greater Cairo, car reliance has led to congestion, reduced walkability, and social isolation, especially in gated communities. This study assesses walkability and bikeability in Old Cairo, New Cairo, and 6th October City. Old Cairo's historic area excels due to its compact urban design and integrated street network. Addressing car dependency in newer areas requires collaboration between local authorities, the Ministry of Housing, and global organizations. In conclusion, this study highlights the urgency of fostering such collaboration to create livable and sustainable urban environments in Greater Cairo.

 
 
 

Moradi, S.; Sierpiński, G.; Masoumi, H., (2023): Selection of possible scenarios for improving the quality of public transport services through the use of hybrid Fuzzy-MCDM Models. Scientific Journal of Silesian University of Technology. Series Transport. 119. 189-198. https://doi.org/10.20858/sjsutst.2023.119.11

A unified approach is crucial for public passenger transportation. Providing a common methodology and harmonizing calculation criteria would empower public transport companies and stakeholders to enhance their services. This study proposes hybrid fuzzy methods to assess and enhance public transport quality. Survey participant unreliability can distort decision-making, impacting the calculation process. Employing a fuzzy multicriteria decision-making approach that considers respondents' judgments' degree of fuzziness and utilizes two MCDM models can mitigate response bias, ultimately improving citizen mobility.

 
 
 

Neuber, Michael (2023): Mainstreaming the Radical Right? The Ambiguous Populism of the Covid-19 Street Protest in Germany. German Politics and Society 41(2), pp. 103 – 127. https://www.berghahnjournals.com/view/journals/gps/41/2/gps410206.xml.

The paper is looking at the discursive dynamic of Covid-19 protest that embedded the infamous "storming" of the Reichstag on 29 August 2020. To what extent can the Covid-19 protests be linked to the mainstreaming of radical right discourse?

 
 
 

Heinzel, Stephan, Mira Tschorn, Michael Schulte-Hutner, Fabian Schäfer, Gerhard Reese, Carina Pohle, Felix Peter, Michael Neuber, Shuyan Liu, Jan Keller, Michael Eichinger and Myriam N Bechtoldt (2023):
Anxiety in response to the climate and environmental crises: Validation of the Hogg Eco-Anxiety Scale (HEAS) in Germany. Frontiers in Psychology 14 (Sec. Quantitative Psychology and Measurement). https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2023.1239425/abstract.

The paper offers a transllation and statistical validation of the so called Hogg Eco-Anxiety Scale, a common tool to messure climate axiety.

 
 
 

Other publications

 
 
 

Masoumi, Houshmand (2023): The becoming of spatial planning. https://doi.org/10.6093/1970-9870/9750

This publication in form of an interview explores the essence of town and country planning, emphasizing adaptability to address emerging challenges. It compares German and Iranian urban planning, praising Germany's responsiveness and citing car-free districts as an example. Iran's political influence on planning is discussed, exemplified by rapid Bus Rapid Transit implementation. The role of academia in preparing holistic planners is highlighted. Lastly, it underscores the need for interdisciplinary research to tackle climate change, socio-economic shifts, and digital transitions in urban planning, while also advocating for faster research dissemination.

 
 
 

Sierpiński, G.; Masoumi, H.; Macioszek, E. (2023): Challenges and Solutions for Present Transport Systems. https://doi.org/10.1007/978-3-031-24159-8

The publication discusses challenges in modern transport systems, emphasizing integration and environmental impact reduction. It highlights the importance of diagnosing the current state before planning improvements. This book presents papers from the 18th Transport Systems Conference, covering three main areas: assessing transport systems, traffic flow organization through integration, and environmentally friendly transport solutions. Authors address accessibility, decision-making, and integration in public transport while considering environmental protection and energy reduction. The publication includes numerical analyses linking transport system development to quality of life. Acknowledgments are extended to authors and reviewers for their valuable contributions.

 
 
 
 
 
 
 
 

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Bögelein, Nicole; Meier, Jana (2023): Radikalisierung in den Rechtsextremismus aus Netzwerksicht. Eine empirisch begründete Typenbildung: In: Zeitschrift für soziale Strafrechtspflege Nr. 55 | 2023. S. 36-44. Online verfügbar

Nicole Bögelein (Institut für Kriminologie der Universität Köln) und Jana Meier (Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin) zeigen in diesem Artikel die Radikalisierung in den Rechtsextremismus aus Netzwerksicht auf. Die beiden Autor*innen legen den Fokus ihrer Forschung auf die Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf die Radikalisierung von Individuen und entwickeln auf dieser Grundlage eine Typologie zur Analyse von Einstiegsprozessen.

 
 
 

Sonstige

 
 
 

Ullrich, Peter (2022): Gewalteskalation beim G20-Gipfel. Methodische Herausforderungen und Twitter-Analysen. In Immer zu spät? Umbrüche im Archiv oder wie überliefert man Revolutionen? 3. Berliner Archivtag 20. November 2019, herausgegeben von Torsten Musial und Yves A. Pillep, 87–98. Fulda: Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.

Der Beitrag fasst zentrale Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Gewalteskalation beim G20-Gipfel in Hamburg  2017 zusammen. Daran waren neben dem ZTG und dem Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) viele weitere Institutionen beteiligt. Im Text wird insbesondere die Rolle sozialer Medien im Prozess der Eskalation beleuchtet. Er basiert auf einem Vortrag des Autors auf dem Berliner Archivtag 2019.

 
 
 

Buchholz, Matthias, Peter Ullrich, Katrin Weller, Mareike König, und Kai Naumann (2022): Quod non est in actis ...? Umbrüche im digitalen Zeitalter. Podiumsdiskussion, In Immer zu spät? Umbrüche im Archiv oder wie überliefert man Revolutionen? 3. Berliner Archivtag 20. November 2019, herausgegeben von Torsten Musial und Yves A. Pillep, 119–42. Fulda: Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.

In diesem Herbst jährt sich zum 30. Mal die Friedliche Revolution von 1989. Ebenso wie die Novemberrevolution und der Beginn der Weimarer Republik 1918/19 und die Ereignisse von 1968 ist sie ein zentrales Datum der Demokratiegeschichte in Deutschland. Doch welche Zeugnisse dieser Umbrüche existieren und wie werden diese archiviert? Gibt es auch eine ergänzende Überlieferung jenseits staatlicher Unterlagen? Um über diese Fragen zu diskutieren, hat der Vorstand des Landesverbands Berlin im VdA die Quellen gesellschaftlicher Umbrüche als Rahmenthema des 3. Berliner Landesarchivta ges gewählt. Neben Fragen der Bewertung solcher Quellen, entsprechender Quellenkritik und Oral History, soll ebenfalls besprochen werden, wie gegenwärtige und zukünftige Umwälzungen (digital) dokumentiert werden können. Schließlich stellt auch die Digitalisierung selbst einen Umbruch dar.

 
 
 

Arndt, Wulf-Holger; Schneider, Stefan (2023):  Investitionsbedarfe für ein nachhaltiges Verkehrssystem. Schwerpunkt kommunale Netze, Difu Impulse, Bd. 7.

Die Untersuchung „Investitionsbedarfe für ein nachhaltiges Verkehrssystem“ wurde im Auftrag des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, des Verbands der Deutschen Verkehrsunternehmen und des ADAC durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Erhebung wurden Umfang, Zustand und die bis 2030 zu erwartenden Investitionsbedarfe ermittelt. Erstmalig seit den 1970er Jahren wurde der Umfang der kommunalen Straßen auf Grundlage von GIS-Datenbanken ermittelt. Diese haben insgesamt eine Länge von knapp 714.000 km. Ein Drittel der Straßen weist größere bauliche Mängel auf. Der Investitionsbedarf für Erhalt und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsnetze in Städten, Landkreisen und Gemeinden bis 2030 beträgt insgesamt rund 372 Mrd. Euro.

 
 
 
 
 
 
 
 
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  Impressum  
 
  Herausgeberin: Dr. Gabriele Wendorf (V.i.S.d.P.)  
  Redaktion: Dr. Gabriele Wendorf, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer  
 
  Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin  
  Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin  
 
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