Sollte diese Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.
 2/2022 
 Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 
 
 
 
 
 
  
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen den ZTG-Newsletter für das 2. Quartal 2022 zu präsentieren.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr ZTG-Newsletter-Team

 
 
 
 
 
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

     TU-Ringvorlesung für das Klima

     tdAcademy: Newsletter und neue Community-Funktionen

     Keep rol(l)ing! Developing Theories of Change in inter- and transdisciplinary contexts

     Verpackungsvermeidung im Selbstversuch: PuR HomeLabs Studie

     Neuer Querschnittsbereich „Methoden transdisziplinärer Forschung“ am ZTG

 

Neue Projekte

     PaDiSo - Partizipation im digitalisierten Energiesystem durch soziale Innovationen

 

Rückblick

     Let’s talk about it: Transdisziplinarität und Co-Production

     Warum die Kuh kein Klimakiller ist - Brandenburger Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung

 

Personen

 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 
 
 
 
 
 

Nachrichten

 
 
 

Aktuelle Nachrichten und Termine

 
 
 

TU-Ringvorlesung für das Klima

 
 

Die TU-Ringvorlesung für das Klima ist auch in diesem Sommersemester am 25.04.2022 erfolgreich mit einem Beitrag der Journalistin Sara Schurmann zur Verantwortung der Medien in Zeiten der Klimakrise gestartet. Im Laufe des Semesters wird von Professor*innen oder Post Docs der TU Berlin Klimarelevante Forschung aus verschiedenen Bereichen wie dem Beitrag der Geothermie zur Wärmewende, der Stadtforschung und der Rolle der Landwirtschaft zur Diskussion gestellt. Am 11.07.2022 wird die Ringvorlesung in diesem Semester mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema 'Wenn Demokratie zu langsam ist … - Ziviler Ungehorsam als legitimes Mittel für den Klimaschutz?' abgeschlossen.

Programm

 
 
 

tdAcademy: Newsletter und neue Community-Funktionen

 
 

 

Die tdAcademy ist eine Forschungs- und Community-Plattform für Transdisziplinarität. Als Projekt forscht sie zu zentralen Themen der transdisziplinären Forschung und stärkt die gemeinsame Generierung von Wissen. Mit ihrer Website unterstützt sie den direkten Austausch von Forschenden durch neue Community-Angebote und Informationen zu Veranstaltungen und Projekten. Interessierte können sich jederzeit registrieren und die Community entdecken. Seit kurzem hat die tdAcademy auch einen eigenen Newsletter, der über all diese Aktivitäten informiert. Das ZTG forscht im Projekt zu gesellschaftlichen Wirkungen transdisziplinärer Forschung und betreut die Online-Community und den Newsletter.

Newsletter abonnieren
In der tdCommunity registrieren

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 

Keep rol(l)ing! Developing Theories of Change in inter- and transdisciplinary contexts - 12.07.2022

 
 

Das Online-Seminar am 12.07.2022 - 12.00-13:30 (CEST) beschäftigt sich mit der Frage, wie inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte und -programme gesellschaftliche Wirksamkeit entfalten können. In den letzten Jahren hat die Methode Theory of Change in diesem Zusammenhang bemerkenswerte Aufmerksamkeit in inter- und transdisziplinären Kontexten erlangt. Im Seminar werden anhand von Beispielen aus drei ToC-Anwendungen der Eawag, der tdAcademy und des ZTG verschiedene ToC-Ansätze vorgestellt. Das Webinar wird die Chancen und Herausforderungen, die mit den Rollen der Wissenschaftler*innen in ToC-Prozessen verbunden sind, näher beleuchten und inter- und transdisziplinären Forschenden einen Rahmen bieten, um ihre eigenen Rollen (und die Rollen anderer) in ToC-Prozessen bewusst zu wählen und zu reflektieren.

Das Webinar ist das Ergebnis eines kollaborativen Arbeitsprozesses zwischen dem tdAcademy-Team am ZTG (Martina Schäfer, Josefa Kny, Emilia Nagy) und Sabine Hoffmann (Eawag) während ihres Fellowships am ZTG im Mai 2022.

Weitere Informationen zur Anmeldung auf der Webseite tdAcademy. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Ansprechpartnerinnen am ZTG: Martina Schäfer, Josefa Kny, Emilia Nagy

 
 
 

Verpackungsvermeidung im Selbstversuch: PuR HomeLabs Studie

 
 
 

 

Wie kann Precycling im Alltag gelingen? Im Rahmen von sogenannten HomeLabs hat das PuR-Forscherteam im Sommer und Herbst 2021 gemeinsam mit den Teilnehmenden untersucht, wie sich unterschiedliche Interventionen auf die Menge und Zusammensetzung des Verpackungsabfalls von Haushalten auswirken. Die Teilnehmenden haben daher ihren Verpackungsabfall dokumentiert, sich gegenseitig Tipps gegeben und Erfahrungen ausgetauscht. Derzeit werden die gesammelten Daten ausgewertet. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden direkt nach der Interventionsphase im Durchschnitt übr mehr Precycling-Verhalten berichten als vorher, und zwar unabhängig von der jeweiligen Interventionsgruppe und ohne das andere Einflüsse wie Alter, Geschlecht usw. berücksichtigt wurden. Auch hat sich die Anzahl an Verpackung, die fälscherweise im Restmüll entsorgt wurde, deutlich reduziert. Der Ergebnisbericht der HomeLab-Studie ist ab Ende Juni auf der Projektwebseite verfügbar.

Ansprechpartnerin am ZTG: Elisabeth Süßbauer

 
 
 

Neuer Querschnittsbereich „Methoden transdisziplinärer Forschung“ am ZTG

 
 

Der im Frühjahr ins Leben gerufene Querschnittsbereich „Methoden transdisziplinärer Forschung“ beschäftigt sich mit der Erforschung theoretischer Grundlagen wirkungsvoller transdisziplinärer Forschung und erprobt Methoden der Wirkungsorientierung sowie der formativen, prozessorientierten Evaluation als integraler Bestandteil größerer Verbundvorhaben (InnoStrat, BioVal). Damit unterstützt der Bereich transdisziplinär ausgerichtete (Nachhaltigkeits)Projekte bei zielgerichtetem und wirkungsvollem Handeln, zu dem Wissenschaft und Praxis gleichermaßen beitragen. Dies hilft dringende und komplexe Herausforderungen (Grand Challenges) wie bspw. den Klimawandel in einem gesellschaftlichen Kontext zu adressieren.

Für alle Forschenden der Technischen Universität Berlin sowie der Berlin University Alliance bietet das ZTG Weiterbildungsworkshops sowie eine Sprechstunde Transdisziplinarität zur allgemeinen Beratung zum Themengebiet an. Externe Anfragen sind ebenfalls willkommen.

Ansprechpartnerinnen am ZTG: Martina Schäfer, Josefa Kny, Emilia Nagy

 
 
 
 
 
 
 
 

Neue Projekte

 
 
 

PaDiSo - Partizipation im digitalisierten Energiesystem durch soziale Innovationen

 
 

Im Januar 2022 hat das neue Forschungsprojekt PaDiSo unter der Leitung von Prof. Dr. Martina Schäfer seine Arbeit aufgenommen. Das Projektteam (ZTG, IÖW, Energieavantgarde Anhalt e.V.) wird sich bis Dezember 2024 mit sozialen Innovationen im Energiesystem in Deutschland beschäftigen. PaDiSo untersucht die institutionellen Rahmenbedingungen und Akteurskonstellationen für die Verbreitung und Durchsetzung von sozialen Innovationen im Energiesystem in ihren Wechselwirkungen. Ziel ist es, Strategien und Potenziale aufzuzeigen, die Akteure im Energiesystem befähigen, aktuelle und zukünftige Anpassungserfordernisse erfolgreich zu bewältigen und proaktiv und gestaltend zur Energiewende beizutragen. PaDiSo wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 
 
 
 
 
 

Rückblick

 
 
 

Let’s talk about it: Transdisziplinarität und Co-Production

 
 

 

Let’s talk about it: Transdisziplinarität und Co-Production” ist ein Format für offenen Austausch und schafft durch informelle Gespräche über persönliche Erfahrungen zu inter- und transdisziplinären Projekten sowie zu Kooperationen zwischen Gesellschaft und Wissenschaft eine fruchtbare Form der Wissensvermittlung. Am 09. Mai 2022 diskutierten Sabine Hoffmann und Audrey Podann zur Rolle und zum Stellenwert von "Integration Experts" in transdisziplinären und transformativen Forschungsprozessen. Im Austausch mit dem Podium wurde die Notwendigkeit der integrierenden wissenschaftlichen Tätigkeit in der transdisziplinären Wissenschaft bestätigt. Einigkeit herrschte in der Runde darüber, dass noch ein langer Weg bis zur Institutionalisierung des entsprechenden wissenschaftlichen Berufsfeldes zu gehen ist.

Aktuelle Informationen zur Veranstaltungsreihe

Empfohlene Literatur:
Hoffmann et al. (2022): Integrate the Integrators! A call for establishing academic careers for integration experts
Gaasch et al. (2022): Integration Experts – ein neues Berufsbild

 
 
 

Warum die Kuh kein Klimakiller ist - Brandenburger Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung

 
 

 

Am 24.05.2022 hat das Projekt "GanzTierStark" mit 70 Teilnehmer*innen die Veranstaltung "Warum die Kuh kein Klimakiller ist" gemeinsam mit der taz-Kantine durchgeführt. Die inhaltlichen Häppchen wurden in ein vorzügliches 3-Gänge-Menü eingebettet, bei denen das Brandenburger Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung natürlich nicht fehlen durfte.

Dr. Anita Idel betonte in ihrem einführenden Vortrag die ökologischen Vorteile von Dauergrünland und Beweidung. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellte Ruven Hener vom Bio-Gut Temmen eindrucksvoll den tiergerechten Umgang mit den Rindern dar, der auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter*innen stark erhöht. Martina Schäfer vom ZTG ging darauf ein, wie die im Projekt GanzTierStark beteiligten Brandenburger und Berliner Kantinen das regionale Bio-Rindfleisch in ihre Speisepläne integrieren.

Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann hier noch besucht werden.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 
 
 
 
 
 

Personen

 
 
 

 

Susanne Salzgeber

Ab Juni 2022 arbeitet Susanne Salzgeber als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZTG für das Projekt 'GanzTierStark'.

Sie studierte Diplom Medienberatung an der TU mit Schwerpunkt Geographie, Soziologie und VWL. Seit über 16 Jahren ist sie freiberuflich als Redakteurin und PR-Beraterin tätig u.a. für das Fachmagazin Ökologie & Landbau, den  Märkischer Wirtschaftsverbund fair & regional Bio Berlin Brandenburg sowie Slow Food Deutschland. Für das Bio-Unternehmen Alnatura leitete sie über 13 Jahre das monatlich erscheinende Kundenmagazin.

Ehrenamtlich engagiert sie sich als Sprecherin des Ernährungsrat Berlin und ist seit über 15 Jahren aktives Mitglied von Slow Food und des Deutschen Journalisten Verbands.

 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

 
 
 

Englischsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Masoumi, Houshmand; Aslam, Sheikh Atif Bilal; Rana, Irfan Ahmed; Ahmad, Muhammad; Naeem, Nida (2022): “Relationship of Residential Location Choice with Commute Travels and Socioeconomics in the Small Towns of South Asia: The Case of Hafizabad, Pakistan”, Sustainability, Vol. 14, No. 6, pp. 3163. https://doi.org/10.3390/su14063163

This exploratory study was facilitated by primary data collected from 365 adults in Hafizabad, Pakistan, using face-to-face interviews in 2018. Two research questions were answered: (1) are the residential self-selections correlated with socioeconomic or mobility-related variables? (2) how strong is the possible association of commuting to work to residential location choices compared to other factors, including social, economic, and family-related issues? The results of Chi-square tests and Proportional Reduction in Error analyses show that the three variables of neighborhood place, gender, and housing tenure type are associated with residential location choices. Moreover, results of a Binary Logistic model show that marital status and house ownership of other household members define whether people choose their living place based on commuting rather than other socioeconomic and household issues.

 
 
 

Kamelifar, Mohammad Javad, Ranjbarnia, Behzad, Masoumi, Houshmand (2022): “The determinants of walking behavior before and during COVID-19 in Middle-East and North Africa: Evidence from Tabriz, Iran”, Sustainability, Vol. 14, No. 7, pp. 3923. https://doi.org/10.3390/su14073923

This study aimed to identify the determinants of the walking types mentioned above, including subjective and objective variables before COVID-19, and compare them during the COVID-19 period in a sample from Iran, which has not yet been addressed in previous research. Adults (N = 603) finalized an online survey in 2021. This group reported their individual/socioeconomic locations and perception features before and during COVID-19. The paper developed six Binary Logistic regression models, with two models for each walking type (commute, non-commute, and social walking). For commute trips before COVID-19, the findings showed that factors including BMI, residential duration, perceived neighborhood type, distance to public transport stations and job/university places, perceived sidewalks quality, facilities attractiveness, and existence of shortcut routes, commute distance, building density and distance to public transport were correlated with commute walking.

 
 
 

Lam, David P.M.; Freund, Maria E.; Kny, Josefa; Marg, Oskar; Mbah, Melanie; Theiler, Lena; Bergmann, Matthias; Brohmann, Bettina; Lang, Daniel J.; Schäfer, Martina (2021): Transdisciplinary research: towards an integrative perspective. In: GAIA 30/4, 243-249.
Download: https://www.oekom.de/_files_media/zeitschriften/artikel/GAIA_2021_04_243.pdf

Since the emergence of transdisciplinary research, context dependencies, innovative formats and methods, societal effects, and scientific effects are key aspects that have been discussed at length. However, what is still missing is an integrative perspective on these four aspects, and the guidance on how to apply such an integrative perspective in order to realize the full transformative potential of transdisciplinary research. We provide an overview of each aspect and highlight relevant research questions that need to be answered to advance transdisciplinary research.

 
 
 

Proceedings

 
 
 

Debourdeau, Ariane; Schäfer, Martina, Thalberg, Karin (2022): EnergyPROSPECTS conceptual framework (Policy brief No. 2). Online Verfügbar

In the second EnergyPROSPECTS brief, we introduce ten tentative types of citizen involvement in the energy transition. EU policy makers are well aware that citizen participation and acceptability of the energy transition will determine the success of the Green Deal. Energy citizenship is a key concept in this quest, but for many, it remains vague and unknown. Broadly, energy citizenship encompasses the various ways that citizens are involved in the energy transition, and the ten types illustrate how, where and with whom citizens engage and to what end. In the light of Putin’s atrocious invasion of Ukraine, and the EU’s new commitments through REPowerEU to end the dependence on Russian fossil fuels well before 2030, the different types of energy citizenship can be used to inspire action, debate, and support for more citizen involvement.

 
 
 

Blogpost Berlin ENCI Workshop: Translating Energy Citizenship

EnergyProspects published its third blogpost, which focuses on the Berlin ENCI workshop held online on Tuesday, 8 February 2022 with 13 participants. While the term ENCI is hardly used in Germany with ‘Bürgerenergie’ being more widespread, all the participants had an idea of the broad meaning of "Energy citizenship", which encompassed active engagement and participation of the citizens in the energy transition process, the political and economic dimensions of participation and an individual and collective commitment ranging from the everyday life to political to financial and economic forms of involvement. The workshop was also a great opportunity to introduce the conceptual typology of energy citizenship and all of the 10 types could be covered by exemplary cases provided by the participants of the Berlin workshop. While the time dimension and the dynamics of the types and the uncertainties between the reformative and transformative characterization were problematized, the typology proved to be a very efficient tool that enables to distinguish various forms of ENCI within generic examples (such as the energy cooperatives): it adds a further degree of understanding for various forms of manifest ENCI. One of the most promising outputs of the Berlin workshop is that it incites to further investigations of specific cases, for instance to provide a better understanding on how various types can combine with each other in an optimal way and how they do evolve across time and space.

Website

 
 
 
 
 
 
 
 

Deutschsprachige Publikationen

 
 
 

Aufsätze in Zeitschriften

 
 
 

Süßbauer, E.; Wilts, H.; Otto, S. J.; Schinkel, J.; Wenzel, K.; Caspers, J.; Dehning, R. (2022): Way out of the one-way? Effects of the COVID-19 pandemic on the generation of waste from packaging in Germany. NachhaltigkeitsManagementForum. https://doi.org/10.1007/s00550-022-00525-z  (21.03.2022).

Im Artikel werden die Verlagerungseffekte der Verpackungsabfallströme zwischen Industrie, Handel, Konsum und Entsorgung beleuchtet, die durch veränderte Praktiken infolge von Corona-Maßnahmen (u.a. Zunahme Online-Versandhandel, Lieferservices und To-Go-Optionen für Lebensmittel und Gerichte) entstanden sind. Diese Effekte werden mit den praktischen Erfahrungen aus dem Lebensmittelhandel, Verbraucherbildung und Abfallmanagement kontrastiert; die Auswertung der explorativen Interviews zeigt, dass im Zuge der Corona-Pandemie neue organisationale Praktiken entstanden sind, durch die neben den finanziellen Risiken und der Umstellung von Routinen zum Teil auch Lernprozesse angestoßen wurden, die innovatives Potenzial haben (z.B. Entwicklung neuer digitaler Konzepte). Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für politische Maßnahmen zum Aufbau resilienter Strukturen der Verpackungsvermeidung.

 
 
 

Greene, M; Hansen, A.; Hoolohan, C.; Süßbauer, E.; Domaneschi, L. (2022): Consumption and shifting temporalities of daily life in times of disruption: undoing and reassembling household practices during the COVID-19 pandemic. In: Sustainability: Science, Practice and Policy 18/1. S. 215-230. DOI: 10.1080/15487733.2022.2037903.

Die Art und Weise, in der Zeit im Alltag produziert und konsumiert wird, hat entscheidende Auswirkungen auf den nachhaltigen Konsum. Insbesondere Ansätze der sozialen Praxis haben die Aufmerksamkeit auf die Überschneidung von persönlicher und kollektiver Zeitlichkeit gelenkt, die für die Strukturierung des alltäglichen Konsums wichtig ist. In diesem Artikel wird die zeitliche Dynamik der alltäglichen Praxis-Arrangementts untersucht, die in Haushalten in Deutschland, Irland, Italien, Norwegen und dem Vereinigten Königreich während der COVID-19-Pandemie erlebt wurden.

 
 
 

Interviews und Reportagen

 
 
 

Veröffentlichungen aus dem BUA-Projekt "Social cohesion, food and health-Inclusive food system transition"

 
 

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk zum Thema „Ernährungssysteme der Zukunft - Was Lebensmittelkonsum mit sozialem Zusammenhalt zu tun hat“ wurde über das BUA-Projekt "Social cohesion, food and health-Inclusive food system transition" berichtet. Die drei Sprecher*innen des Konsortiums Prof. Dr. Peter Feindt, Dr. Klaus Jacob und Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer gehen in Ihren Beiträgen auf verschiedene Aspekte von sozialen und technologischen Innovationen in Landwirtschaft und Ernährung ein und beleuchten den Zusammenhang zwischen der Transformation des Ernährungssystems und sozialem Zusammenhalt.

Auf den notwendigen Wandel von Ernährungssystemen und Potenziale einer stärkeren regionalen Ausrichtung von Wertschöpfungsketten sowie die Reduktion des Fleischkonsums geht Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer in einem Interview beim RBB vom 30.4.2022 ein. Basierend auf den Erkenntnissen der Projekte "Social cohesion, food and health-Inclusive food system transition" und GanzTierStark.

Der Tagesspiegel hat am 04.05.2022 unter dem Titel „Essen in Zeiten des Krieges“ ebenfalls über das Projekt "Social cohesion, food and health-Inclusive food system transition" berichtet. Nicht erst seit dem Ukrainekrieg setzt sich die Erkenntnis durch, dass unser Ernährungssystem nicht nachhaltig ist und dringend verbessert werden muss, z.B. durch die Umstellung auf eine fleischärmere Ernährung, die Begrenzung der Lebensmittelverschwendung und die Regionalisierung der Lebensmittelproduktion. Wie die Versorgungsstrukturen für Nahrungsmittel in Deutschland konkret verbessert werden können ist Gegenstand der Arbeit des Projekts.

Ansprechpartnerin am ZTG: Martina Schäfer

 
 
 
  Top  
 
 
 
  Impressum  
 
  Herausgeberin: Dr. Gabriele Wendorf (V.i.S.d.P.)  
  Redaktion: Dr. Gabriele Wendorf, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer  
 
  Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin  
  Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin  
 
  Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.